Leitfaden zu Ethischen Modemarken

Was ist Ethische Mode?

Ethische Mode bezieht sich auf Kleidungsstücke, die unter Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialnormen hergestellt werden. Im Mittelpunkt steht die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks und die Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette. Für viele Konsumenten bedeutet dies, dass sie sich für Marken entscheiden, die Transparenz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung praktizieren.
Organische und Naturfasern
Organische und Naturfasern sind ein Eckpfeiler der nachhaltigen Mode. Baumwolle, Leinen und Hanf werden häufig verwendet, da sie biologisch abbaubar und weniger schädlich für die Umwelt sind. Organische Baumwolle zum Beispiel wird ohne den Einsatz von schädlichen Pestiziden angebaut, was sowohl den Landwirten als auch dem Ökosystem zugutekommt.
Recycelte Materialien
Recycelte Materialien wie PET-Flaschen und Industrieabfälle werden immer häufiger in der Modeindustrie eingesetzt. Diese Materialien verringern den Bedarf an neuen Ressourcen und reduzieren den Abfall auf Deponien. Das Recycling von Altprodukten zu neuen Kleidungsstücken ist ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaft in der Mode.
Innovationen in Materialwissenschaft
Moderne Technologien treiben die Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Materialien voran. Innovative Stoffe wie Piñatex (aus Ananasblättern gewonnen) und aus Algen hergestellte Fasern eröffnen völlig neue Möglichkeiten in der Gestaltung nachhaltiger Mode. Diese Materialien bieten umweltfreundliche Alternativen, ohne Kompromisse bei Stil und Funktionalität einzugehen.
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Faire Arbeitsbedingungen

Transparenz in der Lieferkette ist essenziell für die Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen. Marken, die sich zu ethischer Mode bekennen, zeigen häufig detaillierte Informationen über ihre Produktionsprozesse und die Herkunft ihrer Materialien. Dies schafft Vertrauen bei den Verbrauchern und stellt sicher, dass die Arbeitskräfte fair behandelt werden.